Syngenta ohne Tomaten auf den Augen


Mike Mack, der Chef des weltgrössten Agrokonzerns Syngenta, kennt sich nicht nur mit Pflanzensamen und Pestiziden aus. Mittlerweile seit Jahren in der Schweiz, hat der Amerikaner beobachtet, dass die Konsumenten hierzulande auf Bio stehen und genmutiertes Gemüse fürchten und daher meiden. Er kann das nicht verstehen, gerade weil er sich ökologische Gedanken macht. „Wenn alle organic (also bio) essen möchten, bräuchten wir ein vielfaches an Ackerland“, sagte er kürzlich bei einem Lunch am Syngenta-Hauptsitz in Basel. Er habe in Holland selber gesehen, auf welch engem Raum Tomaten im Treibhaus angebaut würden. „Natürlich ist es schön, wenn man die Tomaten im eigenen Backyard kultivieren kann», sagt er. «Aber wenn jeder den Hinterhof zum Gemüsegarten machen würde, wäre der Footprint der Menschheit noch grösser als heute schon.“ Wo Big Mack recht hat, hat er recht.


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One comment on “Syngenta ohne Tomaten auf den Augen
  1. Greenhorn sagt:

    „Wenn alle organic (also bio) essen möchten, bräuchten wir ein vielfaches an Ackerland.“
    Oder auch nicht, wenn wir das Ackerland-Problem an der Wurzel bekämpfen würden, nämlich der Überbevölkerung. Dann müssten die Agrokonzerne nicht mit «Pflästerli» = Pestizide unsere Nahrung aufs Spiel setzen.

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